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Internationales Yogananda Festival in der Provence - Impressionen von Frauke & Jaykumar vom 26.-28.09.25

Ihr Lieben,

 

wir möchten euch berichten vom „Festival de Yogananda“, dass neulich stattfand in der Provence in Frankreich, organisiert und durchgeführt von Dharmananda und Janhavi und ihrem Team. Unsere wundervolle Zeit dort auf einen Nenner gebracht würden wir sagen: Das war eine Erfahrung von 'Simple Living and High Thinking'.

 

`Simple Living`, das war das große Zelt als unserem Hauptveranstaltungsort, in Oppede le Vieux, still und einsam gelegen, am Fuß des Luberon; Simple Living, das war auch die halboffene Scheune eines sehr alten französischen Bauernhauses, in dem wir unsere Mahlzeiten einnahmen (Und zum Frühstück, wenn es dann doch zu kalt war, auch an einer langen Tafel im Haus selbst). `High Thinking`, das waren, eingehüllt in warme Jacken und Decken, unsere Meditationen, Satsangs und Workshops, `draußen im Zelt` und um das Zelt herum, die sich, inmitten dieser wunderschönen französischen Landschaft, mit Blicken weit hinaus in die Provence, wiederum zurück verbanden in diese Atmosphäre von Einfachheit. – Ich glaube wir alle, die wir dort waren, empfanden das Festival, jeder auf seine individuelle Art, ähnlich: Als ein Spiegelbild für die Komplexität und den Anspruch der Lehren unserer Kriya-Yoga-Meister – die, gleichzeitig, so unfassbar einfach sind! Darüber hinaus wurde das Festival gehalten von einem überaus beeindruckendem Spirit der Gelassenheit: Alles war sehr gut organisiert und vermittelte aber gleichzeitig, anstatt perfekt zu sein, durchgängig den Eindruck einer von Intuition und großem Vertrauen geleiteten Zusammenkunft.

 

Die Vorträge waren stets auf das Höchste (in uns) ausgerichtet; die sich daran anschließenden parallel gehaltenen Workshops – es gab eine Fülle zur Auswahl - waren unterschiedlichen Werkzeugen gewidmet, die uns in unserem Zeitalter des Dwapara Yuga helfen Orientierung zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen und unser Licht in die Welt zu bringen.Von unseren Lehrern aus Ananda Assisi wurde vorgetragen: Über den `Pfad des Kriya Yoga` (Darshan); die `Yugas und wie sie angewendet werden können auf das tägliche Leben` (Lakshmi); `Gemeinschaften des Lichts` (Kabir); außerdem überaus interessante Workshops mit Darshan, bezogen auf Inhalte seines Buchs „Awakening the Natural Love of the Heart“, und einem weiteren mit Bhajana zum Thema „Individuelle Balance von Ayurveda, Pranayama & Yoga“.

Über diese, uns allen schon sehr lange vertrauten und geschätzten Lehrer hinaus hatten wir noch weitere, vielleicht (bisher) weniger bekannte, dafür mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung umso beeindruckendere Lehrer: Surya aus England, der, gemeinsam mit Dharmananda,  uns die Tiefen vedischer Astrologie zu vermitteln wusste; Julia, Architektin aus Spanien, die ihr spezialisiertes Wissen über Vastu Shastra und yogische Prinzipien in der Innenarchitektur mit uns teilte, sowie Maria aus Italien, die uns mit Familienaufstellungen – O-Ton Dharmananda`s, in seiner Einführung zu Maria`s Arbeit – „das Unsichtbare sichtbar“ machte. Außerdem Angebote von Janhavi (Ayurveda), Shantavak (Chanting) und Gianluca (Becoming a creative channel for the Masters).

Unser Programm war also, wie ja so oft in unserer großen Ananda Welt, sehr dicht (das tat aber unserem Enthusiasmus keinen Abbruch, im Gegenteil!) und gipfelte, in unseren Augen, ins Kernstück des Festivals, unter der Anleitung Kabir`s: „From me to us – understanding the relationship between the individuell and the collective“, in welchem es darum ging, wie wir anhand der Energie der Chakren wichtige Elemente für Long-Lasting Communities (für 7 Generationen!) erkennen und umsetzen können. In kleinen Gruppen begannen wir diese Qualitäten in uns zu entdecken, um am folgenden Tag zu überlegen, wie wir sie in einer Community umsetzen können.

Wichtig bei allen Workshops war etwas zu ERFAHREN über uns und uns auszutauschen. Was können wir gut, was ist nötig zu entwickeln, welche Erfahrungen haben wir bereits gemacht.

UND bei allem die Frage, wie können wir es JETZT in die Welt tragen, in unsere kleinen Gemeinschaften Zuhause, die Familie, die Arbeit, die Nachbarschaft.

Daran anknüpfend kann hier der abschließende Vortrag von Dharmananda, über Inspiration, hier keinesfalls unerwähnt bleiben: Sehr liebevoll, dabei gleichzeitig sehr eindringlich, gemahnte er uns die Inspirationen, die wir aus diesem und anderen Festivals mitnehmen, nicht verloren gehen zu lassen: „Setzt sie um. Sofort. Nicht heute. Jetzt!“

 

Wir danken Dharmananda und Janhavi und allen, die zu diesem Festival beigetragen haben wirklich sehr für diese tiefen Erfahrungen: Denen, die Vorträge und Workshops durchgeführt haben genauso wie allen unseren Gurubhais und Devotees, die aus den verschiedenen europäischen Ländern hierher angereist waren! Nicht zu vergessen unseren Dank an die vielen neuen Menschen – von denen es auf dem Festival nicht wenige gab – , die, durch ihr Interesse an den Lehren unserer Meister und durch ihre Teilnahme, Ananda`s Charakter einer offenen Gemeinschaft auch noch mal eindrücklich unterstrichen.

Und wir danken auch besonders herzlich unserem Koch Atmaram, für seine liebevoll zubereiteten köstlichen Mahlzeiten. Mit Atmaram verbinden wir, Jaykumar & Frauke, außerdem eine sehr persönliche Erinnerung des gemeinsamen Karma-Yoga, beim Gemüseschneiden im altehrwürdigen Küchen-Gemäuer – und wie er uns zeigte die Zucchini auf eine bestimmte Art zur Mitte hin aufzuschneiden: „Denn im Zentrum ist immer die meiste Energie!“

 

Alle  Vorträge und Workshops waren aber, zusammengefasst, ´nur` der Rahmen für unsere Erfahrungen in Gemeinschaft: Miteinander, Freundschaft, Teilen, Zuwendung, Mitgefühl, Freude, Licht und Liebe. – Und alles das mit dieser ganz besonderen „Zutat“, die dieses Festival für uns zu einem ganz besonderen Ananda-Treffen gemacht hat: Eine Art der gelassenen Entspannung, auf dessen Grundlage wir alle „geschwommen“ sind, durch drei wunderbare Tage.

 

Wir verneigen uns vor allen, die dieses Festival möglich gemacht haben, die es haben entstehen lassen. Allen die dort waren und diese Tage mit soviel Licht und Freude und Leben gefüllt haben und allen Lehrern und Lehrerinnen für ihre Inspiration und Weisheit.

Und wir wünschen uns allen, dass wir etwas mitgenommen haben in unseren Alltag und es dort weiterlebt.

 

Jai Guru!

 

Blessings,

Frauke & Jaykumar


 
 
 

1 Kommentar


sonnenruby
29. Okt.

Wow, ganz toller Bericht! Danke Frauke und Jaikumar, die Energie kommt richtig toll rüber! Jai Guru! (Ruby)

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